„Steigen Sie ein in mein gelbes, bescheidenes Taxi, mit dem ich tagein und tagaus durch diese turbulente Stadt fahre und meinen Lebensunterhalt verdiene! Ich freue mich sehr, dass ich Sie auf den Fahrten durch mein geliebtes Damaskus mitnehmen darf und Sie mich auf meinen Touren begleiten“, fordert Ahmed, der Taxifahrer aus Damaskus zu Beginn seiner Erzählungen auf. Seine Fahrgäste erzählen ihre Geschichten und Erlebnisse aus dem Kriegsalltag, der tiefe Spuren in den Seelen hinterlassen hat. Auf einfühlsame Weise verknüpft der Taxifahrer dies mit den Sehnsüchten und Hoffnungen der Menschen.
Nach seinem erfolgreichen Buch „Und die Vögel werden singen – Ich der Pianist aus den Trümmern“, das in mehrere Sprachen übersetzt wurde, ist „Taxi Damaskus“ das zweite Buch von Aeham Ahmad, das er zusammen mit dem Autor Andreas Lukas geschrieben hat. Darin kommt der Taxifahrer Ahmed zu Wort mit den Erlebnissen seiner Fahrgäste. Aus früher fröhlichen und oft lustigen Geschichten sind oft traurige, schicksalsreiche und nicht immer leicht zu ertragende geworden.
Mit der einfachen und klaren Sprache des Taxifahrers soll ein Eindruck vermittelt werden von den Gegebenheiten, mit und unter denen die Menschen in Syrien leben. Es ist nicht einfach, das tägliche Leben zu meistern. Mit Taxi Damaskus wollen die Autoren den Menschen eine Stimme geben.
Steigen Sie also ein in das Taxi und lassen sich von Ahmed, dem Taxifahrer mitnehmen. Seine hautnahen Erzählungen werden untermalt mit Gedichten, in denen die Hoffnungen und Sehnsüchte der Menschen komprimiert werden. Illustriert werden die Kapitel mit ausgewählten Fotos aus dem Alltag in Syrien sowie Bildern und Motiven der syrischen Künstler Tahani Munawar und Ibrahim Doudieh.